Ambulante Fettabsaugung

Bei Fettabsaugungen gibt es mehrere Varianten. Die ambulant durchgeführte Absaugung von Fett wird mit der Tumeszenz-Methode durchgeführt.

Durchführung und Nachbehandlung
Zunächst wird die entsprechende Körperstelle an der die Absaugung (auch Liposuction genannt) vorgenommen werden soll desinfiziert und eine Mischung aus Adrenalin und einer Salzlösung injiziert. Das Adrenalin sorgt für eine geringe Blutung nach der Behandlung und die Salzlösung wird von den Fettzellen aufgenommen, bis diese "platzen" und das Fett abgesaugt werden kann. Nach einer Wirkzeit von etwa einer halben Stunde wird die Lösung mitsamt dem Fett über kleine Kanülen abgesaugt. Je nach verwendeter Art der Kanülen kann die Behandlungsdauer variieren.

Sobald die Absaugung beendet ist, werden die Einstichlöcher der Kanülen behandelt und verbunden. Im Anschluss muss für einige Wochen ein Kompressionsmieder getragen werden, welches die Hautpartie strafft und ihr Halt gibt, sowie für eine optimale Wundheilung sorgt.

Voraussetzungen und Risiken beim ambulanten Eingriff

Eignung
Eine Fettabsaugung eignet sich nicht für stark übergewichtige Menschen, da hier das Risiko von Nebenwirkungen zu hoch ist. Sie eignet sich für Menschen mit hartnäckigen Fett-Depots, welche nicht durch eine ausgewogene Ernährung uns sportliche Betätigung beseitigt werden können.

Risiken
Neben modernen Operationsgeräten ist auch die fachliche Eignung des Arztes ein wichtiges Kriterium um die Gefahr möglicher Risiken und Komplikationen zu minimieren. Dennoch sind unter Anderem folgende Risiken nicht 100%ig auszuschließen: Schmerzen, Blutergüsse, Taubheitsgefühle in der behandelten Körperpartie, Schwellungen, die Bildung von "Dellen", Schädigung von Nervenzellen, Infektionen und dergleichen mehr.
Um diese Risiken realistisch abschätzen zu können, empfiehlt sich ein umfangreiches, ausführliches Gespräch mit dem Arzt Ihrer Wahl.