
Fett absaugen bei Reiterhosen
Reiterhosen gehören zu den Problemzonen der Fetteinlagerung und können durch eine Liposuktion reduziert werden. Die Entstehung von hartnäckigem Fettgewebe, welches zur Ausbildung der Reiterhosen führt, ist häufig erblich bedingt oder entsteht durch sogenanntes Stillfett, durch Übergewicht, eine Fettzellwucherung bei Lipömbildung oder liegt in hormonellen Veränderungen. Die Liposuktion ist eine geeignete Methode nicht nur zur Fettabsaugung sondern sie bietet die Möglichkeit, die Oberschenkel zu modellieren.
Methoden der Reiterhosen-Liposuktion
Bei der Beseitigung der Reiterhosen muss die Fettabsaugung auf die Hüften, die Innenschenkel und den Po ausgedehnt werden. Dies ist notwendig, um der gesamten Figur wieder neue und passende Proportionen zu geben. Dabei soll die leichte Birnenform der weiblichen Figur erhalten bleiben. Daher wird die Liposuktion nicht nur auf die Zonen der Reiterhosen beschränkt sein.
Vielfach trägt die Liposuktion in diesem Körperbereich auch zur Beseitigung der unliebsamen Cellulite bei. Die Absaugmenge in einer einzigen Prozedur beträgt hierbei maximal vier Liter. Im Anschluss an die Liposuktion ist das Tragen einer Kompressionshose gegen die Gewebsanschwellung erforderlich.
Die Risiken bei einer Liposuktion gegen Reiterhosen liegen in Nachblutungen in das Gewebe, der Thromboseentstehung, einer verzögerten Wundheilung durch mögliche Wundinfektionen und äußerlich sichtbare Hautirritationen. Diese treten als sichtbare Eindellungen oder Unebenheiten der Hautoberfläche auf. Daneben kann eine abnorme Hautpigmentierung entstehen oder die Oberschenkel können sich asymmetrisch verformen. Um diese Nachwirkungen schnellstmöglich zu erkennen, ist unmittelbar nach der Liposuktion und auch eine geraume Zeit danach der intensive Kontakt zum ästhetischen Chirurgen anzuraten.
Daneben ist es grundlegend, dass chirurgischen Komplikationen in einem intensiven Gespräch mit dem Operateur im Vorhinein abgeklärt werden. Nur dies ermöglicht eine verantwortungsbewußte Entscheidung.